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Mai 1952 - Teil 4

26. Mai (Montag)

Die Westmächte und die Bundesrepublik unterzeichnen den "Deutschlandvertrag" in Bonn. Damit wird die Bundesrepublik mit Einschränkungen (Truppenstationierung, Kontroll- und Schutzfunktionen in Berlin und Vorbehalte hinsichtlich der Wiedervereinigung) aus dem Besatzungsregime in die Souveränität entlassen.

Rede Konrad Adenauers bei der Unterzeichnung des Deutschlandvertrages in Bonn, 26.5.1952 (RIAS Berlin)

Mp3-File O-Ton (mp3)

Deutschlandvertrag, 26.05.1952

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Moskau und die SED-Führung reagieren mit der "Verordnung über die Maßnahmen an der Demarkationslinie" zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Es wird eine 5 Kilometer breite Sperrzone entlang der Demarkationslinie zur Bundesrepublik eingerichtet und die dort wohnenden Menschen werden zwangsweise ausgesiedelt. Für DDR-Bürger sind ab sofort Interzonenpässe für Reisen in den Westen erforderlich. Besucher aus der Bundesrepublik und Westberlin müssen eine Aufenthaltsgenehmigung bei der Volkspolizei beantragen. Darüber hinaus wird der Besucher- und Fernsprechverkehr mit Westberlin drastisch eingeschränkt. Der RIAS geht in einer Reportage der Sache auf den Grund.

"Berlin spricht zur Zone Nr. 705", 28.5.1952 (RIAS Berlin)

Mp3-File O-Ton (mp3)

27. Mai (Dienstag)

In Paris unterzeichnet Bundeskanzler Konrad Adenauer den "Vertrag über die Europäische Verteidigungs-Gemeinschaft" (EVG-Vertrag oder Europa-Armee-Vertrag). Das Abkommen sieht die Zusammenfassung der nationalen Streitkräfte in Westeuropa unter einem einheitlichen Befehl vor.

Vertrag der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft

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