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Juni 1952 - Teil 3

16. Juni (Montag)

Zur Eröffnung des IV. Parteitages der Nationaldemokratischen Partei (NDP) in Leipzig wird ein "Ruf an die deutsche Frontgeneration des zweiten Weltkrieges" veröffentlicht. Die Frontgeneration, so der Aufruf, darf weder ausgeschlossen noch übergangen werden und sie soll sich für eine Bündnispolitik mit der Sowjetunion nach dem Vorbild des Befreiungskrieges von 1813 entscheiden.

23. Juni (Montag)

Westberlinern, die Kirchen oder Friedhöfe im Osten Berlins bzw. im DDR-Umland besuchen wollen, wird der Zugang verwehrt.

24. Juni (Dienstag)

Von der Bundesregierung werden die Besatzungskosten und der bundesdeutsche Verteidigungsbeitrag im Zusammenhang mit dem Deutschland- und EVG-Vertrag mit rund 8,8 Milliarden DM für 1952/53 beziffert.

25. Juni (Mittwoch)

Bundeskanzler Konrad Adenauer bittet den amerikanischen und britischen Hochkommissar in der Bundesrepublik um Schutzmaßnahmen an der deutsch-deutschen Grenze.

Im Gesetzblatt der DDR werden die neuen Durchführungsbestimmungen für die Meldeordnung (5.6. und 11.6.1952) veröffentlicht. Danach müssen sich nun beispielsweise alle Personen, die ihren zweiten Wohnsitz in der DDR haben, entweder bei ihrem Hauptwohnsitz abmelden oder den zweiten Wohnsitz aufgeben.

Erste und zweite Durchführungsbestimmung zur Meldeordnung, Gesetzblatt der DDR, 25.6.1952

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