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Juni 1952 - Teil 4

27. Juni (Freitag)

Von den DDR-Behörden erhalten Westberliner, die in der DDR arbeiten oder über Grundbesitz verfügen, keine Einreisegenehmigungen mehr. Die Betroffenen sollen entweder in die DDR übersiedeln oder ihren Grund und Boden bzw. die Arbeitsstelle aufgeben.

28. Juni (Samstag)

Die DDR-Regierung erlässt Verordnungen zur Erhöhung des Arbeitslohnes für qualifizierte Arbeiter, Meister und die technische und wissenschaftliche Intelligenz. Die Maßnahmen erscheinen in großer Aufmachung in der Presse.

Verordnung über die Erhöhung des Arbeitslohnes für qualifizierte Arbeiter in den wichtigsten Industriezweigen vom 28.6.1952, Gesetzblatt der DDR, 2.7.1952

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Der Kanal Paretz - Niederneuendorf wird dem Schiffsverkehr übergeben. Durch diesen Kanalbau ist nun eine Verbindung zwischen Oder und Elbe unter Umgehung der Westberliner Havelkanäle möglich. Die DDR arbeitet intensiv an verkehrstechnischen Lösungen zur Umfahrung von Westberlin (Berliner Außenring).

 
Der amerikanische Außenminister Dean Acheson begibt sich nach der Londoner Dreierkonferenz zu einem kurzen Besuch nach Berlin. Bei einem Presseempfang im Rathaus Schöneberg wiederholt er die auf der Londoner Konferenz gegebene Garantie der Westmächte für Berlin.

30. Juni (Montag)

Die westalliierten Hochkommissare protestieren bei der Sowjetunion gegen die Sperrmaßnahmen an der deutsch-deutschen Grenze protestiert.

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