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November 1952 - Teil 4

Am 21. November beschließt das Bundeskabinett in Bonn die Ziele und Methoden des im März 1952 gegründeten "Forschungsbeirates für die Wiedervereinigung Deutschlands". Der Forschungsbeirat hat demnach die Aufgabe, "aufgrund fundierter Erkenntnisse Empfehlungen auf wirtschaftlichem Gebiet einschließlich der Landwirtschaft, des Verkehrs und der Finanzen auszuarbeiten, die den Bundesministerien in Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands als Unterlagen für ihre Erwägungen dienen können." Er setzt sich zusammen aus sechs Professoren, Vertretern der CDU, SPD, FDP, DP, des Gemeinschaftsausschusses der deutschen gewerblichen Wirtschaft, des Deutschen Bauernverbandes sowie dem Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für gesamtdeutsche Fragen und dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

In der SED setzt eine Säuberungswelle ein, nachdem der frühere Generalsekretär der tschechoslowakischen KP, Rudolf Slansky und dreizehn weitere Angeklagte am 27.11.1952 in Prag in einem stalinistischen Schauprozeß als "trotzkistisch-titoistische Verräter und Feinde des Volkes" zum Tode bzw. zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden sind.

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